Nr. 246 / 24. August 2011 MM
In der Wissensgesellschaft ist die Erwachsenenbildung zu einem Arbeitsfeld geworden, in dem Menschen aus unterschiedlichen Professionen tätig sind. Nur wenige von ihnen sind von Beruf Erwachsenenpädagogen. Die meisten sind über ihr Fachwissen zu Lehrenden geworden; Unterrichtsplanung oder den Einsatz pädagogischer Methoden haben sie sich selbst beigebracht. Daher steht das erwachsenenpädagogische Handwerkszeug im Mittelpunkt eines Weiterbildungsprogramms, das die Universität Bremen, die Wirtschafts- und Sozialakademie (wisoak) und die Bremer Volkshochschule ab Herbst gemeinsam für die Dozentinnen und Dozenten aus der Region anbieten. Den Grundstein hierfür legten am Montag der Uni-Rektor Professor Wilfried Müller, der stellvertretende Wisoak-Geschäftsführer Hans Werner Steinhaus und die Direktorin der Bremer Volkshochschule Dr. Sabina Schoefer mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung.
Dass es in der Region einen wachsenden Bedarf an qualifizierten Lehrkräften gibt, darin sind sich die drei Parteien einig. Denn viele Bildungsanbieter müssen nachweisen, dass sie qualifiziertes Personal einsetzen – etwa für die Beantragung von Fördermitteln oder um den eigenen Qualitätsrichtlinien zu genügen. Ziel der Kooperation ist es, auch weitere Bildungsanbieter aus der Region einzubinden und die Professionalisierung der Erwachsenenbildung in der Region voranzutreiben.
Kursbeginn ist im November
Das Weiterbildungsprogramm umfasst sowohl Wochenend-Seminare als auch den Weiterbildungskurs „Lehrkompetenz für die Erwachsenenbildung“, mit dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine fundierte Grundqualifikation für ihre Lehrtätigkeit erwerben können. Inhaltliche Schwerpunkte sind neben den Grundlagen des lebenslangen Lernens die Planung von Lehrveranstaltungen, die Kommunikation in Lerngruppen und der gezielte Einsatz von Methoden und Medien. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Weiterbildungskurses erhalten die Absolventen ein Kurszertifikat der Universität Bremen, das als Nachweis der erwachsenenpädagogischen Qualifikation gemäß dem Bremischen Weiterbildungsgesetz anerkannt ist. Der Kurs beginnt im November und umfasst etwa 170 Unterrichtsstunden.
Bei einer Informationsveranstaltung können Interessierte am 7. September 2011 mehr über die Inhalte und Perspektiven des Weiterbildungsprogramms erfahren. Die Veranstaltung findet von 17 bis 19 Uhr an der Universität Bremen im Zentrum für Weiterbildung (Zentralbereich, Raum B 1300) statt. Eine ausführliche Broschüre kann ebenfalls beim Zentrum für Weiterbildung (ZWB) der Universität Bremen angefordert werden (Telefon: 0421 218-61 623, E-Mail: wettigprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de ). Weitere Informationen im Internet: www.uni-bremen.de/weiterbildung .
Achtung Redaktionen: In der Pressestelle erhalten Sie ein Foto von der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Kontakt unter Telefon: 0421 218-60150 oder E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de .
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Zentrum für Weiterbildung
Ulrike Wettig
Telefon: 0421 218-61 623
E-Mail: wettigprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
http://www.uni-bremen.de/weiterbildung